Torsten Renz: Sprach-Kitas brauchen weiterhin Unterstützung – Land muss handeln
Im heutigen Landtag wurde der Antrag der CDU-Fraktion „Bundesprogramm ‚Sprach-Kita‘ fortführen – weil der Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ debattiert. Hierzu erklärt der Bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Torsten Renz:
„Nur mit bedauernden Worten der Ministerin erreicht man keine Veränderung. Anstatt nur mit dem Finger auf den Bund zu zeigen, müssen Frau Schwesig und Frau Oldenburg ihrer Verantwortung gerecht werden. Entweder war es Ahnungslosigkeit oder Gleichgültigkeit – jedenfalls ist die Landesregierung erst dann aufgewacht, als das Kind längst in den Brunnen gefallen war. Dabei war Frau Schwesig im Bund selbst mal für das Programm zuständig; hätte also wissen müssen, dass eine Nachfolgeregelung notwendig werden wird. Die Verantwortung für die Kitas ausschließlich beim Bund abzuladen, passt aber zu Frau Oldenburgs Amtsverständnis. Regelmäßig erklärt sie dem erstaunten Parlament, wofür sie angeblich alles nicht zuständig ist. Dabei war es Frau Oldenburg, die die Zuständigkeit für die Kindertagesstätten mit großem Getöse in ihr Ministerium geholt hat. Der Bund wiederum leistet hier mit Förderprogrammen nur begrenzte Unterstützung. Die Mittel des neuen Bundesgesetzes sind kein adäquater Ersatz. Man begnügt sich in der Landesregierung mit Kritik am Bund, ist aber nicht bereit, selbst zu handeln.“