Torsten Renz

Torsten Renz: Jammern über bayerische Lehrerwerbekampagne ist Offenbarungseid

Zum presseöffentlich geäußerten Unmut der Bildungsministerin über ein bayerisches Programm zur Anwerbung von Lehrern, äußert der Bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Torsten Renz:
 
„Der gespielte Ärger der Bildungsministerin Oldenburg über das bayerische Lehreranwerbeprogramm ist in Wirklichkeit ein Offenbarungseid. Fehlende Lehrkräfte, Studienabbrüche, Frühverrentungen, Krankheitsstände beim Lehrpersonal, Teilzeit, anstatt Vollzeit: Ja, Mecklenburg-Vorpommern muss die Arbeitsbedingungen für die Lehrer verbessern! Das mag durch bayerische Werbekampagnen noch sichtbarer werden, als sonst. Ganz sicher sind solche Kampagnen aber nicht die Ursache unseres Problems.
 
In der nächsten Woche werden wir der Landesregierung im Plenum einen Maßnahmenkatalog zur Attraktivitätssteigerung des Lehrerberufes vorschlagen –mit der Absenkung der Pflichtstundenzahl und der Einführung von Lebensarbeitszeitkonten. Die Landesregierung ist herzlich eingeladen, dies umzusetzen und das Resultat dann gerne auch in eine eigene Werbekampagne zu gießen. Dann bin ich mir sicher, dass sich der Bayerische Löwe auf den Kopf stellen kann und trotzdem kein Lehrer mehr aus Mecklenburg-Vorpommern nach Bayern wechselt.“