Torsten Renz: Das Bitten der Basis ist der SPD egal - Inklusion wird durchgedrückt
Angesichts der heutigen Debatte zum Gesetzentwurf der CDU-Landtagfraktion, die Umsetzung der Inklusion über den 31. Juli 2027 hinaus zu verlängern, äußert sich der Bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Torsten Renz:
„Ohne Rücksicht auf Verluste wird am Zeitplan zur Auflösung der Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt Lernen zum 31. Juli 2027 festgehalten. Die veränderten Rahmenbedingungen an den Schulen des Landes und die zusätzlichen Belastungen der Lehrkräfte, etwa durch die Beschulung ukrainischer Flüchtlingskinder, wird von der Linkskoalition schlicht ignoriert. Auch der Lehrkräftemangel spielt für Rot-Rot keine Rolle.
Nicht einmal Hilferufe der kommunalen Ebene, die die kindgerechte Umsetzung der Inklusion als nicht durchführbar kritisieren, werden berücksichtigt. Mit ihrem lähmenden Desinteresse unterminiert die Landesregierung die von einem breiten Konsens getragene ,Inklusion mit Augenmaß‘. Auch der Inklusionsfrieden, den die demokratische Mitte des Parlaments seinerzeit schloss, wird zur Makulatur. Das neue Motto lautet: Inklusion ohne Rücksicht auf Verluste. Zum Nachteil der Kinder, gegen den Wunsch vieler Eltern und gegen die Lehrkräfte, die die Wunschträume der Bildungsministerin Wirklichkeit werden lassen sollen.“