Torsten Renz

Renz/Hoffmeister: Abschaffung der traditionellen Lehrerausbildung zugunsten der „Einheitslehrkraft“ - toxische linke Agenda von Rot-Rot auf Biegen und Brechen

Verdichteten Gerüchten zufolge plant die Linkskoalition aus SPD und DIE LINKE die Abschaffung der hergebrachten Ausbildung für Lehrkräfte zugunsten der sogenannten ,Einheitslehrkraft‘. Befürworterinnen und Befürworter dieses Modells loben die vermeintlich größere Flexibilität der ,Einheitslehrkraft‘ im Einsatz an der Schule. Kritikerinnen und Kritiker weisen auf eine Verflachung der Ausbildung hin. Der Bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Torsten Renz, erklärt:
 
„Ich weise mit Nachdruck Planspiele der Landesregierung zurück, die traditionelle Ausbildung von Lehrkräften zugunsten einer ,Einheitslehrkraft‘ abzuschaffen. Die Pläne von Bildungsministerin Oldenburg, Wissenschaftsministerin Martin und Ministerpräsidentin Schwesig sind nichts anderes als Teil einer toxischen linken Agenda zum Schaden unseres Landes. Erst kommt die Einheitslehrkraft, dann kommt die Einheitsschule, dann die Abschaffung des Gymnasiums. Das ist der klassische Dreischritt linker Bildungspolitik.
 
Die bisherige Form der Ausbildung hat sich als bewährtes System erwiesen, das auf fundierter fachlicher Expertise und pädagogischer Ausbildung basiert. Durch die spezialisierte Ausbildung für Grundschul-, Regionalschul- und Gymnasiallehrkaft können die individuellen Bedürfnisse und Anforderungen optimal erfüllt werden.
 
Die Abschaffung dieses Systems zugunsten der ,Einheitslehrkraft‘ führt zu einer deutlichen Verringerung der Qualität in der Bildung. Nur die spezialisierte Ausbildung ermöglicht es den Lehrkräften, gezielte pädagogische Konzepte und Methoden anzuwenden, die den individuellen Lernbedürfnissen der Schüler entsprechen.
 
Die Vielfalt an Lehrkräften mit unterschiedlichen Ausbildungen und Spezialisierungen bereichert die Bildungslandschaft und bietet den Schülerinnen und Schülern eine breite Palette an Bildungsmöglichkeiten, die ihren individuellen Bedürfnissen gerecht werden. Die Abschaffung der traditionellen Ausbildung würde diese Vielfalt einschränken und potenziell die Qualität der Bildung beeinträchtigen.“
 
Die Wissenschaftspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Katy Hoffmeister, erklärt: „Die Hochschulen leiden schon jetzt unter der rot-roten Wissenschaftspolitik - Stichwort ,Griff in die Hochschulrücklagen‘. Jetzt sollen die Hochschulen auch noch ihre Ausbildung umstellen, weg von der spezialisierten Ausbildung, hin zur unausgegorenen, ideologischen Einheitslehrkraft. Dahinter steht nichts anderes, als der alte linke Argwohn gegenüber den Gymnasien und der Hass auf vermeintliche Standesdünkel. Nach wie vor haben weder SPD noch die DIE LINKIE verstanden, dass die 50er Jahre lange Vergangenheit sind.
 
Abgesehen davon ist es angehenden Lehrkräften nicht zuzumuten, dass ihre Ausbildung zur Einheitslehrkraft womöglich nur noch in Mecklenburg-Vorpommern anerkannt wird, nicht aber in allen anderen Bundesländern. Das senkt ganz erheblich die Attraktivität der hiesigen Lehrerausbildung und wird den Fachkräftemangel im Lehramtsbereich zusätzlich verschärfen. Ganz abgesehen vom zu befürchtenden Qualitätsverlust an Schulen und den Folgen für die ohnehin schon gebeutelte Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern. Dass Reformbedarf bei der Lehrkräfteausbildung besteht, ist unstrittig - das Vorhaben von Rot-Rot ist allerdings komplett unbrauchbar.“