Torsten Renz: Bildungspolitische Talfahrt setzt sich fort, MV verliert im bundesweiten Vergleich weiter an Boden
Heute wurde der alljährliche ,Bildungsmonitor‘ veröffentlicht. Sachsen und Bayern führen den INSM-Bildungsmonitor 2024 an, während Bremen den letzten Platz belegt. Größter Verlierer ist Mecklenburg-Vorpommern, das Land rutschte zwei Plätze ab und verschlechterte sich von Platz 10 auf Platz 12. Die Studie bewertet die Bildungsleistung der Bundesländer in 13 Handlungsfeldern. Hierzu erklärt der bildungspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Torsten Renz:
„Gute Laune verbreiten, Probleme ignorieren, Kritiker abkanzeln – mit dieser Haltung versieht Bildungsministerin Simone Oldenburg bislang ihr Amt. In Zahlen gegossen führt diese Politik zu einem andauernden bildungspolitischen Abschwung. Im Osten ist nur noch Brandenburg schlechter als Mecklenburg-Vorpommern. Ich habe keinen Zweifel daran, dass das Bildungsministerium es schafft,beim nächsten Bildungsmonitor auch unseren südlichen Nachbarn zu unterbieten.
Die Chancen hierfür stehen jedenfalls gut: Wachsende Versäumnisse beim Schulbau, erheblicher Unterrichtsausfall und vor allem die Pläne zur Abschaffung des Gymnasiallehramts zugunsten des Einheitslehrers werden dem Schulsystem in Mecklenburg-Vorpommern weiter schwer zusetzen. Rot-Rot hat sich schon längst von einem Schulsystem verabschiedet, das junge Menschen durch die Vermittlung von Bildung aufs Erwerbsleben vorbereitet. Hohe Leistungsanforderungen gelten als gestrig. Das Nachsehen haben die Schülerinnen und Schüler. Während die Jugendlichen in Sachsen mit Rückenwind ins Leben starten, bekommen sie in Mecklenburg-Vorpommern einen Rucksack voller Steine – unter dem Jubel von SPD und LINKEN.“