Torsten Renz

Torsten Renz: Die Vereinigung der beiden deutschen Staaten gehört zu den glücklichsten Ereignissen in der Geschichte Deutschlands

Anlässlich Einheitsjubiläum

Am 3. Oktober feiern wir den Tag der Deutschen Einheit. Der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Torsten Renz, erklärt dazu: „Die friedliche Revolution im Osten Deutschlands, der Fall der Mauer und die Vereinigung der beiden deutschen Staaten gehören zu den glücklichsten Ereignissen in der Geschichte unseres Landes. Rund 45 Jahre lang hatte der eiserne Vorhang die Welt geteilt, am sichtbarsten war dies an der Grenze zwischen den beiden deutschen Staaten. Familien wurden auseinandergerissen, Freunde zu Feinden. Unser Dank gilt nach wie vor den mutigen Frauen und Männern in der DDR, die das SED-Unrechtsregime in die Knie zwangen, unser Dank gilt Michail Gorbatschow, der die Einheit ermöglichte, und unser Dank gilt Dr. Helmut Kohl, der die Chance zur Einheit ergriff, als andere Politiker noch immer auf die Zweistaatlichkeit Deutschlands setzten.
Neben der Freude über die Wiedervereinigung ist der 3. Oktober auch ein Tag, um zu resümieren. Für die allermeisten Menschen im Osten Deutschlands ging die Wiedervereinigung einher mit gewaltigen Chancen, mit einer Verbesserung der materiellen Situation und mit einem nie gekannten Maß an Freiheit. Gleichzeitig hat der Niedergang der Volkswirtschaft viele Menschen zutiefst verstört – in der Aktuellen Stunde des vergangenen Landtages wurde bereits damit begonnen, dieses Thema erneut aufzuarbeiten. Bei allen Unzulänglichkeiten im Detail war der Transformationsprozess der ostdeutschen Wirtschaft bei Lichte betrachtet ohne sinnvolle Alternative. Mit Stolz können wir in Mecklenburg-Vorpommern auf die zahlreichen Betriebe schauen, die in den letzten 30 Jahren in unserem Land gegründet wurden. Schon lange sind nicht mehr Arbeitslosigkeit und Abwanderung die bestimmenden Probleme unseres Landes. Deswegen schaue ich mit großem Optimismus auf die Zukunft Mecklenburg-Vorpommerns, in einem wiedervereinigten Deutschland und einem geeinten Europa.“